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TRANSCRIPTION
Weimar den 25. Nov. 1799
Herr Prof. Meyer bringt mir die Beilage,
und avertirt mich von dem Inhalt. Ich hatte
heute früh schon provisorisch etwas mit Wollzogen
verhandelt, um die Vergolder nicht durch
Müßiggang hier auf Irrwege gerathen zu
lassen.
Was Sie mir von dem Anherkommen des Prof. Fichte
zu sagen belieben, hat allerdings Grund, weil
Gruner gewiß den Eudämonisten dabey spielen
wird, und das Gouvernement doch auch jene
Gegenwart nicht begünstigen kann. Jedoch
glaube ich gewiß, daß Fichte selbst alles versuchen
wird, um keine Desordre entstehen zu
lassen, theils nach Grundsätzen, theils aus
Furcht, daß er auf eine widrige Art weggeschafft
werden wird. Denn er steht nun nicht mehr
unter der Academie, sondern unter der
Obrigkeit. Ich will Serenissimus
und auch den H. v. Frankenberg darüber
präveniren. Dero bitten habe ich
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Weimar (50.9794, 11.3297)
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Frankenberg
Gruner
Johann Heinrich Meyer
Description: Professor
Wikidata Reference: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Meyer_(Maler)
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