Transcriptions (30 Items)
TRANSCRIPTION STATUS:
 Review
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 24. November 1799
Item 1
Transcription: Ich habe heute H. Rath Vogel herüber kommen lassen müssen, um ihm den Kopf ein wenig gerader zu richten, weil Serenissimus glaubten, daß er durch seine übereilte Theilnehmung wider das Militär, die Opinion der Bürger habe verdrehen helfen. Ich habe eine ganze Stunde mit ihm gesprochen, und durch die Ver- dünnung des Arzneymittels, dessen Aetzung zu mildern gesucht. Beyligende 9 Laubthaler ge- ruhen Sie zum Abtrag meiner Schuld anzuwenden, dergestalt, daß Trabizins etwa
TRANSCRIPTION STATUS:
 Review
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 29. November 1799
Item 1
Transcription: Freitag Abends Heute früh gedachte ich bey Serenissimus unseres Wunsches, wegen des Transports der Sachen des guten Schiller. Der Herzog hat sogleich nicht nur bewilligt, das Bau Gespann zu nehmen, sondern es soll auch der öconomische Zug des herzogl. Stalles dazu angewendet werden. Der Wegbau hat nur drey Karren Pferde, die schwerlich eine solche Fuhre thun können. Ich bitte um Nachricht, Wann die Wägen, und wie viele kommen sollen? So sollen alsdann die Fuhren gewiß er- scheinen, und wenn es vier mehr ist, was alsbalden werden kann, so sollen sie [Breter] mit herübernehmen. Die Schloßbau Sachen sind heute in einer Session expedirt worden. Ich danke für Ihre gütige Auskunft, des halbens wollte die Stube nicht wieder hergeben für den Vergolder. Ich ließ Hr. Kirns kommen, und gab ihm den nöthigen Bescheid, daß Morgen geräumt werden muß. Ich bin recht beunruhigt, daß Sie in die Schillerische traurige Epoche zu Jena gekommen sind. Wir müssen uns bemühen, den Freund wieder zu erheitern. Für die gute Frau muß Gott und die Natur sorgen. Ihr sehr verehrtester G. Voigt
TRANSCRIPTION STATUS:
 Review
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 24. Dezember 1799
Item 1
Transcription: An diesem frölichen Abend wünschte ich mit etwas bessern bey Ihnen auftreten zu können, als mit dem, was der umgeschlagene blaue Bogen enthält. Ich bitte um Unterschrift einer Cession, und Durchlaufung eines Berichtes, der gerade an dem berühmten jüngsten Tage abge- faßt war, von welcher Zeit an ihm der Mund offen stehen blieb, für Erstaunen. Die iuvenes sind heute besorgt worden. Nun etwas besseres, und zwar erstlich unser Dank für Mahomet. Er hat uns umso mehr erfreut, je mehr wir ihn lasen und mit dem Original verglichen. Ich freue mich auf das, was die Propyläen zur Repetition davon geben werden. Alsdann einen Glückwunsch zu dem frohen Lebenstage eines kleinen geliebten Menschen. Ich freue mich darüber, daß er sich heute und immer an diesem Tage erfreuen wird. Eine störende Unterhaltung, über gute Wirthschaftlichkeit, habe ich heute glücklich überstanden, und will davon morgen noch ausruhen! den 24. Dec. 1799 V.
TRANSCRIPTION STATUS:
 Edit
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 15. Dezember 1799
Item 1
Transcription: Einige 1) Anliegender Brouillon enthält Serenissimi Reso- lution in der Schützischen Sache. Sie wollten von keiner weiteren Inter wissen, da die Sache so klar sey. Sie waren indigniert über Schützens Berufung auf die mündl. Anfrage. Sollte im Ausdruck etwas behutsamer und besser zu sagen seyn, so bitte ich darum. 2) Ich bitte auch um Besiegelung der Schaußl. Handschrift, um die Sache , nach der beygelegten Note, vollends abmachen zu können. 3) Auch um die Unterschrift der Seegerschen Rechnung und zugehörigen Verordnung bitte ich. Und um Verzeihung für meine heute abgeschriebene Feder. V.
Story Metadata (11 Stories)
 1 ITEM
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 25. November 1799
1 Item
Description: J. H. Meyer habe die Beilage gebracht; über die Beschäftigung des Vergolders habe V. heute früh schon provisorisch etwas mit W. E. F. von Wolzogen verhandelt (vgl. RA 3, Nr. 462). - Was G. von dem Anherkommen Fichtes sage, sei allerdings begründet, weil C. G. Gruner gewiß den Eudämonisten dabey spielen wird, und das Gouvernement doch auch jene Gegenwart nicht begünstigen kann. V. glaube jedoch, daß Fichte keine Desordre entstehen lassen werde, um nicht auf eine widrige Art weggeschafft zu werden. V. wolle Herzog Karl August und S. F. L. von Franckenberg darüber präveniren. - Mitteilung widersprüchlicher politischer Nachrichten: Aus Berlin melde man das gute Vernehmen zwischen Petersburg und Wien und die Annäherung beyder Höfe zu einer Preuß. FriedensVermittelung, aus München den bevorstehenden Rückzug der Armee Suworows an die russischen Grenzen. - G. W. Vogel werde V.s Brief überbracht haben (RA 3, Nr. 462). - Gute Wünsche für den Fortgang der Farbenlehre.
 2 ITEMS
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 24. November 1799
2 Items
Description: V. habe G. W. Vogel den Kopf ein wenig gerader [...] richten müssen, weil der Herzog glaube, daß er durch seine übereilte Theilnehmung wider das Militär, die Opinion der Bürger habe verdrehen helfen. - G. möge beiliegende 9 Laubtaler anwenden, um V.s Schuld abzutragen (? V.s Anwesenheit in Jena am 20. November). - Mit J. H. Meyer habe V. die Vergolder Geschichte wieder durchgesprochen, solange N. F. Thouret nicht da sei, müsse der Vergolder beschäftigt werden (vgl. RA 3, Nr. 463).
 1 ITEM
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 28. November 1799
1 Item
Description: V. übersendet eine Beylage, wegen des Accords mit dem Vergolder und bittet um G.s Entscheidung. Zur Unterbringung des Vergolders. - Wegen Schillers Übersiedlung nach Weimar wolle er Morgen [...] ein wenig beim Herzog nachfragen.
 2 ITEMS
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 50% REVIEW
 50% COMPLETED
Brief von Voigt, Christian Gottlob an Goethe, Johann Wolfgang von, Weimar, 29. November 1799
2 Items
Description: Für Schillers Umzug habe der Herzog das Bau Gespann und den öconomischen Zug des herrsch. Stalles bewilligt. V. bittet um Nachricht, Wann die Wägen, und wie viele kommen sollen, und zeigt sich beunruhigt, daß G. in die Schillerische traurige Epoche zu Jena gekommen sei. - Die Schloßbau Sachen seien heute in einer Session expedirt worden; Dank für G.s gütige Auskunft.
Enrichments (69 Items)
 
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
 
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
 
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
 
 0% NOT STARTED
 0% EDIT
 100% REVIEW
 0% COMPLETED
Previous
OF
18
Next